Die ursprüngliche Idee zu diesem Brot stammt aus dem Sonderheft „Backen im Topf“ der Zeitschrift Brot Magazin. Im Rezept wurde allerdings zusätzlich zum Lievito noch Hefe verwendet. Die wollte ich weglassen und hab das Rezept deshalb ein wenig umgebaut und die Zeiten ein wenig angepasst. Herausgekommen ist ein leckeres, saftiges, knuspriges Brot.
Vor allem, wenn man Salz und Öl erst am Ende hinzugibt, bekommt das Brot eine wunderbare Kruste, finde ich. Fast, als würde das Öl nicht mehr komplett untergeknetet – aber das wird es, man knetet am Ende, bis der Teig wieder glatt ist. Und trotzdem führt die Zugabe von Öl erst ganz am Schluss zu einem unvergleichlichen Knuspererlebnis.
Buttermilchbrot
Zutaten
50 g Lievito madre, nicht aufgefrischt
70 g Wasser, lauwarm
350 g Weizenmehl Type 550
125 g Weizenmehl Type 1050
50 g Roggenmehl Type 1150
300 g Buttermilch
15 g Rübensirup oder Honig
5 g Backmalz (aktiv)
12 g Salz
15 g Sonnenblumenöl
Zubereitung
Den Lievito madre im Wasser auflösen. Alle anderen Zutaten außer Salz und Öl hinzugeben und verkneten. Salz und Öl dazugeben und kneten, bis der Teig eine glatte, feste Konsistenz hat.
Teig abgedeckt bei Zimmertemperatur zur Gare stellen. Nach etwa 8-10 Stunden und nach etwa 14-16 Stunden jeweils dehnen und falten. Nach 24 Stunden zu einem runden Brot formen und mit Schluss nach oben für 45 Minuten in einem bemehlten Gärkörbchen zur Gare stellen. Derweil den Backofen mit Gusseisentopf auf 250°C (Ober-/Unterhitze) aufheizen.
Teigling nach der Garzeit in den Topf stürzen, einschneiden und für 50 Minuten backen. Nach 20 Minuten der Backzeit die Temperatur auf 220°C senken, nach weiteren 20 Minuten der Backzeit den Deckel abnehmen und die letzten 10 Minuten offen backen lassen.
Links mit Stern* sind Affiliate-Links, das bedeutet, ich bekomme einen kleinen finanziellen Betrag, wenn ihr über den Link etwas kauft. Der Kauf über den entsprechenden Link kostet euch keinen Cent zusätzlich, hilft mir aber beim Betreiben dieser Seite. Ich empfehle nur und ausschließlich Dinge per Affiliate-Link, die ich selbst getestet habe und aus Überzeugung weiterempfehlen kann.